Bislang ist die Fernwärme (FW) in Deutschland bzw. Europa überwiegend fossilen Ursprungs. Im Zuge der Dekarbonisierung müssen Erdgas und Kohle durch erneuerbare Energien und Abwärme ersetzt werden. Deren Temperaturniveau ist jedoch in der Regel niedriger als das der Wärme, die in den fossil befeuerten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugt wird.
Es gilt also, die vorhandenen FW-Systeme so umzubauen, dass sie mit niedrigeren Temperaturen betrieben werden können – und zugleich neue Niedertemperatur-Wärmenetze aufzubauen. Bis 2030 muss der Anteil der FW an der Heizenergie in Deutschland verdoppelt werden. Wir zeigen, dass auf unter 70 Grad ausgelegte Wärmenetze gegenüber den Hochtemperatur-Systemen zahlreiche Vorteile haben.
Die Session richtet sich an Versorgungsunternehmen, Netzbetreiber, Planungsbüros sowie Technologie-Hersteller.